Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung: „Es braucht Pragmatismus und Mut.“

Andreas Gräf ist Consultant bei Kyndryl in Deutschland und Experte für Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. Im Kyndryl Videointerview spricht er über den Stellenwert, den das Thema Digitalisierung für die neue Bundesregierung haben sollte und wo die Ampel-Koalition ansetzen sollte, um den Staat und seine Verwaltung zu modernisieren.

Andreas bewertet den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP aus digitaler Sicht und gibt einen Überblick über die Herausforderungen, denen sich die öffentliche Verwaltung bei der Umsetzung digitaler Maßnahmen ausgesetzt sieht.

Ich freue mich, wenn die Koalition jetzt bald in die Umsetzung geht. Und das, was es braucht, ist Pragmatismus und Mut.

Andreas Gräf, Kyndryl Deutschland

Der Druck der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung

Als positiv bewertet er, dass die Digitalisierung nun endlich absolut im Fokus steht. Und dies ist auch sehr nötig, weil vor allem die Bürgerinnen und Bürger immer stärker eine digitale Verwaltung verlangen. Das Problem ist allerdings oft: Die öffentliche Verwaltung hängt der Entwicklung in Sachen Digitalisierung oft hinterher. Dies zeigt zum Beispiel die Frage: Dürfen Behörden Cloud-Anbieter nutzen?

Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Ein Gegensatz?

Zum Schluss des Gesprächs geht es um das zweite große Thema der neuen Bundesregierung: die Nachhaltigkeit. Andreas beschreibt das Spannungsverhältnis, das auf den ersten Blick zwischen den beiden Zielen Digitalisierung und Klimaschutz besteht, und wie diese Spannung aufgelöst werden kann (siehe dazu auch den aktuellen Beitrag der Autorin Leonie Hermann zum Thema Green Cloud Computing), denn am Ende gilt:

„Die Digitalisierung bietet auch beim Klimaschutz Chancen ohne Ende, man muss sie nur offen und mutig angehen.“

Andreas Gräf, Kyndryl Deutschland
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